Bericht Wanderung


Wir waren sechzehn Personen, die meisten aus Hackenbach, aber auch Teilnehmer aus Holland waren dabei. Am Rastplatz der Hackenbach-Arena trafen wir uns und erfuhren zuerst das neueste vom Verfahren zur Lehmgrube und danach (wie im gesamten Verlauf der Wanderung) interessante Informationen zu den einzelnen Stationen. Christof Zahalka erzählte zuerst die Geschichte der Ziegeleien in Kronburg und speziell die Geschichte der Ziegelei in Hackenbach. Danach äusserst interessante Informationen zu Landschaft / Lehm/ Kies in und um Kronburg. (Wir werden alle diese Informationen hier noch veröffentlichen).

Wir machten uns auf den Weg ins Paradies, zur ersten Station unserer Wanderung.Das Paradies ist eine Kalktuffquelle von besonderer Schönheit. Wer sie kennt, kommt immer wieder her, wer sie nicht kennt, sollte sie sich mal umsehen. Sie steht unter Naturschutz und ist nur von Rande aus anzuschauen, denn ein Zerstören der Moosschicht kann Jahrzehnte dauern, bis sie sich erholt. Dieses und noch viel mehr erfuhren wir auch hier bei den sehr anschaulichen Erläuterungen von Christof Zahalka.
So schön das Paradies auch ist (und wer verläßt schon gerne das Paradies), aber der Hunger führte und nach Kleinafrika (war da nicht was mit dem Apfel im Paradies!!)
Entlang des Unterlaufs des Hackenbaches erreichten wir Kleinafrika. Hier wurden wir ganz herzlich empfangen und erhielten sofort eine Führung durch sein „Paradies“, mit den entsprechenden Erläuterungen. Zuerst zum Namen: gegenüber gibt es ein Gebiet, das heisst schon immer Afrika. Und als sein Vater dann 1938 an der aufgestauten Iller (dies hier war das erste Illerkraftwerk) diese Rundhütte baute, hieß es dann eben „Klein-Afrika“. Seit dieser Zeit steht diese schöne äußerst gemütliche Holzhütte. Im beeindruckenden Bootshaus (einige zweifelten stark an der Statik des Gebäudes) erfuhren wir viel über den früheren Fischreichtum der Iller. Wie um dies zu dokumentieren kam (zum Glück als unser Picknick zu Ende und wir satt waren) ein für die meisten riesiger Fisch angeschippert. Beim Picknick saßen wir gemütlich um ein kleines Lagerfeuer (der Himmel zog sich ja immer mehr zu) und als wir satt waren, konnten wir wieder den Ausführungen von Christof Zahalka zur Iller, wie Flussschleifen entstehen und… lauschen.
Und was war jetzt mit Einstein? Einstein war mit vielen anderen Nobelpreisträgern in den 20-er Jahren immer wieder am Bodensee und auch auf Schloss Lautrach. Er fuhr regelmäßig mit einem Boot über die Iller, ziemlich genau an der Stelle von Klein-Afrika, band hier sein Boot an einen Stein, den es immer noch gibt, den Einstein-Stein, um dann wieder zurück zu rudern. Wir sind also auf den Spuren des großen Einstein gewandert – das kann nicht jeder von sich behaupten.
Ob das allerdings der „Einstein-Stein“ ist, würden wir nicht beschwören wollen. Schön ist er auf jeden Fall!
Als wir losgingen, fing es an zu tröpfeln und ging alsbald in einen etwas kräftigeren Regen über, der uns ohne Eiszeit sofort zu Kaffee und Kuchen flüchten ließ.
Wir waren uns alle einig, dass dies ein schönes – wenn auch kurzes Erlebnis war und dass wir den zweiten Teil mit der Eiszeit und der Märzenbecherwiese im Herbst (oder vielleicht im Frühjahr, wenn die Märzenbecher blühen) nachholen.
…weitere Bilder

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