PROJEKTANTRAG
zu ELER – Verordnung Schwerpunkt LEADER
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Projekttitel (vorläufig)
Natur – Kultur – Genuss
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Stand: erste Überlegungen, sondieren Chancen
Projektträger: jetzt Anfrage von
„Natur statt Deponie e.V. Erhalt von Natur Landschaft und Lebensqualität“
Internet: http://www.naturstattdeponie.wordpress.com
1. Ausgangssituation
Der Illerwinkel ist eine der schönsten Ecken des Landkreises. Hier treffen in einmaliger Weise
– eine teilweise unberührte Natur (Iller, mit ihren Steilufern und Stauseen, und auch sonstige Naturschönheiten)
– eine vielfältige Kulturlandschaft (Bauernhofmuseum, Schloß Kronburg, Schloß Lautrach (IHK), Wallfahrtsort Maria Steinbach, Kirche Lehenbühl, Waldjugend Legau)
– und eine Bio-Landwirtschaft (Rapunzel als Bioproduzent, Biobauernhöfe, regionale Vermarktung)
aufeinander.
2. Handlungsbedarf
Es gibt wenig Gewerbe, geschweige denn „große“ Industrie (und es wird sie auch nicht geben, da hier kein Autobahnanschluss ist)
Die Chance der Region besteht eben in den oben genannten Bereichen.
Diese verschiedenen Bereiche zu vernetzen und den Besuchern hier zugänglich zu machen, ist eine Möglichkeit.
3. Zielsetzung und erwartete Effekte
Zielsetzung soll die Vernetzung der Bereiche sein und sie den Besuchern des Illerwinkels zu präsentieren. Es gibt ca. 70000 Besucher im Museum Illerbeuren. Hier könnte ein Potential geschaffen werden, die Tagesbesucher zu Wochenendbesuchern mit Übernachtung zu animieren
Ziel: Stichpunkt sanfter Tourismus.
Aufwertung der Ortskerne in dem leerstehende Gebäude genutzt werden, z.B. Gashof Adler Illerbeuren, Gasthof Post in Legau
Bildungsregion Illerwinkel, Bildungstourismus (Schloß Lautrach, Umweltstation Legau, Museum Illerbeuren, Lehrpfade
4. geplante Maßnahmen
hier wirklich nur erste Gedanken z.B. Wanderwege: Kulturwanderweg, Naturwanderweg, Bio-Wanderweg mit Infotafeln, und z.B. Besichtigung Rapunzel, Wasserlehrpfad, Illerfähre,
Zusammenarbeit der drei unterschiedlichen Bereiche Landwirtschaft, Kultur und Natur
Zusammenarbeit mit RegenerativRegion Illerwinkel
weiterführende Ideen: Nutzung der leerstehenden Gasthöfe, Wasser/Illermuseum…
5. LEADER – Konformität
Innovativität: es sind neue Gedanken, landwirtschaftliche Produktion (Bio und Nachhaltigkeit) mit Kultur in einen Zusammenhang zu bringen und als Konzept den Besuchern anzubieten, dazu Bildung
Übertragbarkeit: ??
Nachhaltigkeit; damit einen sanften Tourismus zu fördern ist über Jahrzehnte nachhaltig
Strukturpolitische Wirkung: es fördert mit vermehrten Übernachtungen die Wirtschaftskraft im Illerwinkel,
(Übernachtungen, Gastronomie, Handel)
Vernetzung: fördert die Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche, die sonst so nicht zusammenarbeiten. Dies fördert die Zusammenarbeit der Bürger in den verschiedenen Gemeinden (neben der Verwaltungsgemeinschaft)
6. Wirkungen und Akteursnutzen
Ökonomische Wirkungen: Förderung eines sanften Tourismus, zusätzlich zu den Tagesbesuchern im Museum längerfristige Besucher, positive Effekte auf die Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze
Ökologische Wirkungen: Erfahrung der Natur im Illerwinkel, dadurch mehr Aufmerksamkeit auf die
Naturschönheiten und mehr Pflege
Soziale Wirkungen: soziale Kontakte bei der Planung, Vorbereitung und Ausführung branchenübergreifend, Einbeziehung der drei Gemeinden, der Ökobetriebe (Rapunzel Biohöfe), der Kulturbetriebe (Schloß Kronburg, Lautrach, Bauernhofmuseum, Wallfahrtskirche Maria Steinbach)
der verschiedenen Vereine (Heimatdienst Illertal, Heimatverein Legau, Verein Schwimmbad Legau, Waldjugend Legau. Umweltstation Legau) um nur einige Akteure zu nennen
Bildung: Museum, Lautrach, Umweltstation Legau
7. Kosten und Zeitplanung
Zeitplan: schwierig zu sagen, kann bald beginnen, durch die vielen Akteure viel Gesprächsbedarf,
man muss erforschen, ob Interesse von den anvisierten Akteuren besteht
Kosten: noch schwieriger einzuschätzen, hängt von den Maßnahmen ab, ob z.B. Wanderwege neu angelegt werden, welche mit einbezogen werden. Welche weiteren Vorstellungen entwickeln sich im Laufe der Gespräche.
Unser Ziel ist: erst Mal ganz klein beginnen. Gibt es eine Möglichkeit und mit welchem Aufwand für obige Vorstellungen Geld und Unterstützung zu bekommen.
Können wir dann die Gemeinden und Vereine und Firmen davon überzeugen,
Kann dann daraus ein Prozess der Umsetzung entstehen.
Wir als Verein können dies allein nicht verwirklichen und umsetzen. Wir können den Anstoß dazu geben und das Projekt als ein Teil mit unterstützen und begleiten.
Rupert Reisinger
1. Vorsitzender „Natur statt Deponie e.V.“
Hackenbach 6
87758 Kronburg
Tel: 08394 326
Mobil: 0171 2845699
Mail: rupert.reisingert-online.de
in Zusammenarbeit mit Christof Zahalka, Diplom-Geograf (Univ)